Überlebenskünstler Pflanzen: Fit für den Winter

veröffentlicht am 27/01/19 VonILESTO Marketing

Man erkennt Veilchen im Schnee.

Wir Menschen können es uns während den frostigen Wintermonaten zu Hause vor dem Ofen bequem machen und den Schnee genießen. Wie aber machen das die Pflanzen in unserem Garten? Sie haben keinen Kamin, an welchem sie sich wärmen können, sondern müssen Tag und Nacht bei eisigen Temperaturen im Freien fristen. Hier erfahrt ihr, mit welchen Tricks sich Pflanzen vor der Kälte schützen und wie sie dadurch ihr Überleben bis ins Frühjahr sichern.

 

Rückzug unter die Erde

Leise rieselt der Schnee – und mit ihm sinken auch die Temperaturen. Für uns Menschen fühlen sich 0°C schon ziemlich frostig an – und man nimmt lieber Schal und Mütze mit, bevor man aus dem Haus geht. Für Pflanzen hingegen bietet die weiße Schneedecke den perfekten Rückzugsort – denn dort taut der Boden leichter auf und ermöglicht es dadurch der Pflanze, wieder Wasser aufzunehmen. Bestimmte Pflanzensorten, wie der Krokus oder die Tulpen überwintern sogar komplett unter der Erde: Alles, was sich oberhalb befindet, wie Stängel und Blüte, stirbt im Herbst ab, denn all die Energie, die sie während des Sommers gesammelt haben, wird in der Blumenzwiebel gespeichert. So können sie im Frühling wieder von Neuem erblühen.

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Der Krokus erwacht im Frühling zu neuem Leben

Frostschutzmittel selbstgemacht

Einige Pflanzen sind wahre Überlebenskünstler. Manche Algen machen nicht einmal -14°C etwas aus. Erst bei -20°C verfallen sie in eine Starre, bei welcher der Stoffwechsel komplett heruntergefahren wird. Das Geheimnis hinter dieser enormen Kälteresistenz ist ein selbstgebildetes „Frostschutzmittel“. So wie auch der Mensch, bestehen Pflanzen zu einem großen Teil aus Wasser. Damit das jedoch bei Minusgraden nicht gefriert, haben manche Pflanzen die Eigenschaft, selbst ein Frostschutzmittel herzustellen: Das passiert meist in Form von Zucker, der verhindert, dass das Wasser gefriert. Wenn die Pflanze rechtzeitig mit der Bildung dieses Frostschutzes beginnt, kann sie sogar zweistellige Minusgrade problemlos überstehen.
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Nur der Samen überwintert

Manche Pflanzen wissen, dass sie den Winter nicht überstehen würden – also versuchen sie es gar nicht erst. Damit aber ihr Fortbestehen gewährleistet wird, bilden sie während des Sommers Samen, die dann an ihrer Stelle den Winter überdauern. Kornblumen oder Klatschmohn gehören beispielsweise zu solchen Pflanzengattungen.

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Bäume überleben den Winter – und haben in dieser Zeit eine ganz besondere Ausstrahlung

Tricks der Sträucher und Bäume

Sträucher und Bäume, die im Sommer saftig grüne Blätter tragen haben einen ganz besonderen Trick, um sich im Winter mit Nährstoffen zu versorgen. Wenn der Boden gefroren ist, haben die Pflanzen keinen Zugang zu Wasser und somit auch nicht zu den benötigten Nährstoffen. Deshalb entziehen die Pflanzen im Herbst ihren Blättern das gesamte Wasser und werfen sich infolgedessen ab. Dass sich dadurch die Wälder in eine herbstlich bunte Kulisse verwandelt, ist nur ein damit einhergehendes, kleines Nebenprodukt.

Nadeln statt Blätter

Ganz besonders angepasst an die kalte Jahreszeit haben sich Nadelbäume. Die Nadeln sind sehr hart und das darin enthaltene Wasser verdampft nicht so leicht wie bei Blättern. Sie können ihre Nadeln also als eiserne Reserve für den Winter verwenden. Wenn es jedoch ein besonders sonniger Winter ist, dann kann dieser auch für Nadelbäume zum Problem werden: Das Wasser wird aus den Nadeln gezogen und der Baum droht zu vertrocknen.
Jedoch sparen sich Nadelbäume dadurch, dass sie ihre Nadeln nicht jedes Jahr neu bilden müssen auch einiges an Energie – im Gegensatz zu Laubbäumen, die jeden Frühling aufs neue Blätter sprießen lassen.

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Der Trick: Nadeln statt Blätter

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